Mittwoch, 11. Februar 2015

Bischof Huonder entlässt Pfarrer nach Segnung von lesbischem Paar

Trauung von Lesben
Auf den Segen folgt die Strafe
Ein Urner Priester, der ein lesbisches Paar gesegnet hat, muss seine Pfarrei verlassen. Bischof Huonder greift durch.

Sein Fall hat für Schlagzeilen weit über die Landesgrenze hinaus gesorgt: Im Oktober 2014 erteilte der katholische Pfarrer der Urner gemeinde Bürglen, Wendelin Bucheli, einem lesbischen Paar den Segen. «Von der Form her unterschied sich diese Segnung nicht wesentlich von einer Trauung», sagte Bucheli später dem «Urner Wochenblatt», welches den Vorgang als erstes Medium publik gemacht hatte.
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AKTUALISIERUNG:

Pfarrer Wendelin Bucheli wird in Bürglen bleiben
Gemeinsame Medienmitteilung der Kirchgemeinde und der Einwohnergemeinde Bürglen >>

Pfarrei Bürglen >>

Bürglen kämpft um seinen progressiven Pfarrer
Weil er einem Lesbenpaar den Segen erteilt hat, möchte das Bistum Chur Wendelin Bucheli loswerden. Doch seine Gemeinde stellt sich hinter den Priester.
Neue Zürcher Zeitung >>


Ein ganzes Dorf steht hinter dem Lesben-Segner
Er segnete ein lesbisches Paar und soll deshalb strafversetzt werden. Nun erhält der Urner Pfarrer Wendelin Bucheli Unterstützung aus seinem Dorf.
20min.ch >>


Seelsorger wie Bucheli «handeln zutiefst illoyal»:
Bischof Eleganti fordert alle Bischöfe auf, sich hinter Huonder zu stellen

Zürich, 17.2.15 (kath.ch) Der Churer Weihbischof Marian Eleganti steht voll und ganz hinter dem Entscheid seines Bischofs, Vitus Huonder, den Pfarrer von Bürglen UR, Wendelin Bucheli, nach der Segnung eines lesbischen Paares zurück in seine Heimatdiözese zu versetzen. Seelsorger wie Bucheli «handeln selbstgerecht und zutiefst illoyal». Eleganti fordert im Exkusivinterview mit kath.ch alle Schweizer Bischöfe auf, sich in dieser Frage sofort öffentlich hinter Huonder zu stellen. Er will das Thema zudem an der nächsten Bischofskonferenz im März auf die Traktandenliste setzen.

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