Montag, 1. Dezember 2014

Türkeireise: Papst und Patriarch betonen Willen zur Einheit

Generalaudienz: Papst hofft auf friedliches Zusammenleben in der Türkei
Papst Franziskus hat bei der Generalaudienz Rückschau auf seine Reise in die Türkei gehalten. Vor den rund 10.000 Pilgern und Besuchern, die sich trotz Regens auf dem Petersplatz eingefunden hatten, bedankte sich der Papst öffentlich beim türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und dem Premierminister Ahmet Davutoğlu, bei den türkischen Bischöfen und Katholiken sowie beim Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios, dem die Reise in erster Linie galt. Der erste Tag habe der Politik gegolten; in der Verfassung der Türkei mit ihrer fast ausschließlich muslimischen Bevölkerung sei die Trennung von Staat und Religion festgehalten, erklärte Franziskus.
„Wir haben mit den Autoritäten über Gewalt gesprochen. Es ist das Vergessen Gottes, nicht seine Verherrlichung, die Gewalt hervorbringt. Deshalb habe ich darauf bestanden, dass Christen und Muslime sich gemeinsam für Solidarität, Frieden und Gerechtigkeit einsetzen, und dass jeder Staat seinen Bürgern und Religionsgemeinschaften echte Kultfreiheit und Ausübung ihres Glaubens gewährleisten muss.“
Radio Vatikan >>

Franziskus in der Türkei: Ohne Pathos und Polemik
Ein Besuch ohne Pathos und große Polemik, ein Anknüpfen an Bestehendes und ein Einschwören auf den gemeinsamen Einsatz für Frieden und Dialog – das war Franziskus‘ Besuch in der Türkei. Und diese Botschaft richtete der Papst sowohl an die türkische Politik und den Islam als auch an die orthodoxe Kirche, der diese Visite vorrangig galt.
Radio Vatikan >>

Papstreise in die Türkei
Kathpress-Schwerpunkt zum Papstbesuch in Ankara und Istanbul vom 28. bis 30. November
Kathpress >>

Papst beendet Türkeireise
Franziskus geht auf Orthodoxe und Muslime zu
Der letzte Tag seiner Türkeireise hat für Papst Franziskus schon früh begonnen. Am Morgen feierte er gemeinsam mit dem Patriarchen Bartholomaios das orthodoxe Andreasfest. Franziskus hofft auf eine Annäherung der beiden Kirchen.
Bayern Rundschau >>  (mit Video)

Der Papst und der Patriarch
Letzter Tag des Papst-Besuchs in der Türkei. Für Franziskus ist es auch ein Tag der Begegnung mit Vertretern und Gläubigen anderer Religionen. Und es ist ein Treffen von reformorientierten Kirchenführern.
Deutsche Welle >>  (mit Video)

Papst sehnt sich nach Ende der Kirchenspaltung
Der Papst und der orthodoxe Patriarch Bartholomäus wollen angesichts der weltweiten Krisen den religiösen Dialog fördern. Die Zeit des isolierten Handelns sei vorbei.
Zeit-Online >>

Papst und Patriarch betonen Willen zur Einheit
Papst Franziskus und der ökumenische Patriarch Bartholomaios I. haben bei einem ökumenischen Gebet ihren Wunsch nach Einheit zwischen der katholischen und der orthodoxen „Schwesterkirche“ hervorgehoben.
Religion.orf.at >>

Papst Franziskus: „Echter Dialog ist immer Begegnung“
Höhepunkt der Reise Papst Franziskus’ in die Türkei war an diesem Sonntag die Feier der Göttlichen Liturgie zu Ehren des Apostels Andreas, des Patrons des Patriarchats von Istanbul. Der Papst nahm als Gast des Patriarchen Bartholomaios teil, der auch der dreistündigen Liturgie in der Georgskirche vorstand. In seiner Ansprache nannte der Papst es eine Gnade, auf diese Weise gemeinsam feiern zu können. „Sich begegnen, gegenseitig das Gesicht sehen, einander den Friedenskuss geben, füreinander beten, das sind wesentliche Dimensionen auf dem Weg zur Wiederherstellung der vollen Gemeinschaft, die wir anstreben“, so der Papst. „Ein echter Dialog ist immer eine Begegnung zwischen Menschen mit einem Namen, einem Gesicht, einer Geschichte und nicht nur eine Auseinandersetzung von Ideen. Dies gilt vor allem für uns Christen.“
Radio Vatikan >>

Im Wortlaut: Gemeinsame Erklärung von Papst Franziskus und Patriarch
Radio Vatikan >>

Franziskus und Erdoğan
Was der eine vom anderen will
Der Papst hat in der Türkei die Muslime zum Widerstand gegen den IS aufgerufen. Erdoğan erwartet von Franziskus Unterstützung für ein positives Image des Islam im Westen.
Zeit-Online >>

Fliegende Pressekonferenz:
„Ich würde gerne in den Irak reisen“
„Ja, ich würde gerne in den Irak reisen“: Das hat Papst Franziskus bei einer improvisierten Pressekonferenz am Sonntagabend erklärt. Leider sei eine solche Visite im Moment aus Sicherheitsgründen nicht möglich, bedauerte der Papst vor Journalisten auf dem Rückflug von der Türkei nach Rom. Franziskus hat von Freitag bis Sonntag die Türkei besucht – seine sechste Auslandsreise bisher –, und im Flugzeug stellte er sich, wie üblich, den Fragen der mitreisenden Medienleute. Dabei ging es um Ökumene, Islamophobie oder die Beziehungen zum Moskauer Patriarchat.
Radio Vatikan >>

Papst: Kein Pauschalverdacht gegen Muslime
Papst Franziskus hat die Zeit des Rückflugs von seiner dreitägigen Türkei-Reise zu einem ausführlichen Gespräch mit Journalisten genutzt. Dabei nahm er unter anderem Muslime vor pauschalen Verdächtigungen in Schutz.
Religion.orf.at >>

Papst-Besuch in der Türkei:
"Wunderbar, würden muslimische Führer die Gewalt verurteilen"
"Wir bedürfen einer globalen Verurteilung": Papst Franziskus hat die geistigen und politischen Führer der muslimischen Welt dazu aufgefordert, Position gegen Terror im Namen des Islam zu beziehen.
Spiegel-Online >>

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