Mittwoch, 3. Dezember 2014

Papst Franziskus für engere Zusammenarbeit mit Evangelischer Weltallianz

Thomas Schirrmacher und Papst Franziskus
Franziskus an Evangelikale: „Neue Etappe der Zusammenarbeit"
Papst Franziskus erhofft sich eine „neue Etappe in den Beziehungen zwischen Katholiken und Evangelikalen“. Das sagte der Papst an diesem Donnerstag zu Angehörigen der Evangelischen Weltallianz, die er zu einer Audienz im Vatikan empfing. Franziskus warb dabei auch für eine engere Zusammenarbeit, damit katholische und evangelikale Gläubige gemeinsam auf bessere Weise den Auftrag erfüllen können, die Frohe Botschaft bis an die äußersten Grenzen der Welt zu tragen. Zugleich räumte der Papst ein, dass auch heute „Rivalitäten und Konflikte“ zwischen Katholiken und Evangelikalen bestehen.

„Die Wirksamkeit unserer Verkündigung wäre sicher größer, wenn die Christen ihre Spaltungen überwänden und gemeinsam die Sakramente feierten, gemeinsam das Wort Gottes verkünden und die Nächstenliebe bezeugen könnten.“
Radio Vatikan >>


Papst: Zusammenarbeit mit Evangelischer Weltallianz 
Papst Franziskus hat sich für eine engere Zusammenarbeit der katholischen Kirche mit der World Evangelical Alliance (Weltweite Evangelische Allianz/WEA) ausgesprochen.
Der theologische Dialog zwischen dem vatikanischen Einheitsrat und der weltweiten Vertretung der Evangelikalen habe bereits „neue Perspektiven eröffnet, Missverständnisse geklärt und Wege zur Überwindung von Vorurteilen gewiesen“, sagte er am Donnerstag bei der Audienz für eine Delegation der Allianz im Vatikan. Beide Seiten könnten und sollten sich gegenseitig inspirieren und voneinander lernen.
Religion.orf.at >>


Allianz und Papst rücken enger zusammen
Die Spitze der Weltweiten Evangelischen Allianz hat sich erneut mit Papst Franziskus beraten. Sie haben unter anderem beschlossen, sich gemeinsam für die biblische Ehe und gegen Menschenhandel einzusetzen, berichtet der Theologe Thomas Schirrmacher im pro-Interview.
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Weiterführend:

Evangelische Kirche lädt Papst zu Reformationsfeiern ein
Das Gedenken an den Beginn der Reformation durch Martin Luther 1517 sei ein Anlass, „mit mehr Klarheit und Nachdruck unsere Einheit in Christus vor der Welt zu bezeugen.“ Das sagte der ehemalige Vorsitzende des Lutherischen Weltbundes, Christian Krause, bei einer Begegnung mit Franziskus am Freitag im Vatikan. „Wir möchten das gern gemeinsam mit Ihnen im Zeichen der Liebe Gottes feiern“, sagte Krause weiter laut dem Pressedienst der Evangelischen Kirche in Italien. Dies solle ein Zeichen für alle Christen weltweit sein. Der frühere Braunschweiger Landesbischof rief den Papst auf, „mit uns auf dem Weg zu bleiben, wie auch wir an Ihrer Seite bleiben“.
Beitrag und die Worte von Bischof Krause im Original-Ton auf Radio Vatikan >>


Papst Franziskus I.
Ein Kommentar des Vorsitzenden der Theologischen Kommission der Weltweiten Evangelischen Allianz Prof. Dr. Thomas Schirrmacher zum neuen Papst
Österreichische Evangelische Allianz vom 14.3.2013 >>

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