Montag, 25. August 2014

Studie: Katholiken-Anteil in Wien seit 1970ern halbiert

Die Bevölkerung von Österreichs Hauptstadt Wien hat sich seit den 1970ern durch Migration und Kirchenaustritte deutlich gewandelt, und zwar auch in ihrer religiösen Zusammensetzung.

So hat sich der Anteil der Katholiken von 1971 bis 2011 auf 41,3 Prozent halbiert, während der Anteil der Menschen ohne Bekenntnis sich auf fast ein Drittel (31,6 Prozent) verdreifacht hat. Die drittstärkste Gruppe sind mit 11,6 Prozent Muslime (1971: 0,4).

Ebenfalls eine wachsende Gruppe stellen die Orthodoxen (8,4 Prozent; 1971: 1,1), der Anteil an Protestanten ist indes zurückgegangen (4,2 Prozent; 1971: 7,8). Kaum Änderungen gab es bei anderen Religionsbekenntnissen (von 2,0 auf 2,9 Prozent). Das zeigt eine Studie des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg, die im neuen „Yearbook of International Religious Demography“ veröffentlicht wird.
Weiterlesen auf Religion.orf.at >>


Austritte: Bundesweiter Negativ-Rekord für das Bistum Münster
Alarmierende Kirchenaustritts-Zahlen meldet die Deutsche Bischofskonferenz für die 27 Diözesen im Jahr 2013. Das skandalgeplagte Bistum Limburg verzeichnet die größte Steigerung. Überraschend dagegen der fast genauso hohe Austritts-Zuwachs im Bistum Münster.
Bundesweit traten 2013 im Schnitt 51,1 Prozent mehr Menschen aus der Kirche aus als 2012. Durchgehend schlechter als der Schnitt sind die Zahlen in den nordrhein-westfälischen Bistümern: Die Steigerungsraten liegen bei 78,6 Prozent (Münster), 68 Prozent (Paderborn), 67 Prozent (Aachen), 61 Prozent (Köln) und 58 Prozent (Essen). 
Kirchensite.de >>

Keine Kommentare: