Mittwoch, 12. März 2014

Kirchenreformer fordern „Taten statt Gesten“ von Papst

Sowohl die Reformbewegung „Wir sind Kirche“ als auch der kritische Theologe Hans Küng beurteilen das erste Jahr im Pontifikat von Papst Franziskus positiv, fordern aber künftig Taten statt Gesten aus dem Vatikan.
„Jede Hoffnung erwartet Realisierung. Das ist der Punkt, wo sich entscheidet, ob die Hoffnung begründet war oder blinde Illusion ist“, schrieb der Vorsitzende der österreichischen Plattform „Wir sind Kirche“ Hans Peter Hurka am Montag in einer Aussendung.
„Mit kleinen Gesten und einfachen Worten hat Franziskus die Herzen vieler Menschen erobert“, so Hurka in einer Bilanz des ersten Amtsjahres des Papstes. Doch brauche es darüber hinaus „auch die Korrektur von Glaubenssätzen und die Anpassung des Kirchenrechts“.
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Theologe Hans Küng:
Papst Franziskus beschränkt Reformen nicht auf Äußerlichkeiten

Ein Jahr ist Papst Franziskus im Amt. Für den Theologen Hans Küng ist das ein Grund zur Freude. Doch er sagt auch: Die Praxis ist Test für seine Ernsthaftigkeit. Bliebe es bei Worten, wäre die Enttäuschung groß.
Interview im Schwäbischen Tagblatt >>

Hoffnung erwartet Erfüllung
"Wir sind Kirche" zum ersten Jahr von Franziskus als Bischof von Rom
Seit der argentinische Jesuit Jorge Mario Bergoglio SJ vor einem Jahr zum Bischof von Rom gewählt wurde ist überall in der Kirche Hoffnung spürbar. „Wir sind Kirche“ freut sich über die Ergebnisse seines ersten Dienst-Jahres und gratuliert Franziskus zu seiner prophetischen Gabe. Viele Gläubige erwarten von ihm zeitgemäße Reformen in der römisch-katholischen Kirche. Der entscheidende Punkt ist aber, ob die Erwartungen auch Realität werden. Dazu bedarf es nicht nur eines top down Prozesses, sondern es braucht gleichzeitig auch die Beteiligung der Ortskirchen.
Hans Peter Hurka auf Wir-sind-Kirche >>

Ein katholischer Reformator: Papst Franziskus
Vor einem Jahr wurde der neue Pontifex gewählt. Zeit, zu bilanzieren, was er anstieß und was er schon erreichen konnte.
RP-Online >>

Papstsekretär: „Ein Jahr voller Emotionen“
Seinen ersten Arbeitstag als neuer Papstsekretär von Franziskus begann mit einem Scherz: Als der Malteser Alfred Xuereb in der Casa Santa Marta ankam, hielt der Papst einen Brief in der Hand und sagte: „Wir haben ein Problem! Jemand hat anscheinend nicht gut über dich gesprochen.” Es stellte sich heraus, dass es das Empfehlungsschreiben von Papst Benedikt XVI. war und Franziskus machte sich darüber lustig, dass dieser Xuereb „loswerden“ wollte. Diese Anekdote erzählt Xuereb im Gespräch mit Radio Vatikan zum ersten Pontifikatsjahr von Papst Franziskus.
Radio Vatikan >>

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