Dienstag, 19. November 2013

Umfrage im Burgenland gefährdet

Presseerklärung der Laieninitiative Österreich vom 18.11.2013:

Werte Kollegen und Kolleginnen,
in Zusammenhang mit der vom Vatikan herausgegebenen Umfrage informieren wir Sie über eine bedenkliche Entwicklung in der Diözese Eisenstadt:

Bischof Zsifkovics frisiert Umfrage
Der burgenländische Bischof Zsifkovics will Antworten auf die vatikanische Umfrage nur zulassen, wenn sie mit vollem Namen gezeichnet sind. Damit sind von vornherein kritische Stellungnahmen von Pfarrern und kirchlichen Angestellten ausgeschlossen, zumal Zsifkovics schon oft gezeigt hat, wie er unliebsame Personen in seiner Diözese bedenkenlos kaltstellt. Das Ergebnis der Umfrage, die dem Papst ein klares Bild von der kirchlichen Realität liefern soll, wird auf diese Weise bewusst verfälscht.
Wir laden alle kritisch denkenden Burgenländer ein, den Fragebogen der Reformbewegungen zu benützen, der in Kürze vorliegen wird: www.laieninitiative.at  oder www.wir-sind-kirche.at

Mit freundlichen Grüßen
Peter Pawlowsky
Dr. Peter Pawlowsky
Stellvertertender Vorsitzender der Laieninitiative
+43 (0)664 403 76 40

Hintergrund:
Wie die Diözese über burgenland.orf.at mitteilt, ist eine anonyme Teilnahme an der Befragung nicht möglich.
 "Die Antworten dürfen aber nicht anonym abgegeben werden, die Einsendungen müssen laut Auskunft der Pressestelle der Diözese personalisiert sein." 


Situation in Deutschland:


Jetzt sind wir gefragt
Wir wollen keine persönlichen Bewertungen der Bischöfe, sondern wollen wissen, was die Menschen denken und wie sie leben." So lautete vor zwei Wochen die Ansage vom Generalsekretär der Bischofssynode in Rom, Erzbischof Lorenzo Baldisseri. Der vatikanische Fragebogen zu Themen der Sonderbischofssynode im Herbst 2014 soll sich auch an die Gläubigen richten – wie das geschieht, überließ der Vatikan den einzelnen Bistümern.
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