Freitag, 18. Januar 2013

Spekulationen über die Nachfolge des Generalvikars und Moderators

Die überraschenden gemeinsamen Rücktritte  von Mag. Georg Lang als Generalvikar und Lic. Dr. Petar Ivandic zum Jahresende werfen viele Fragen auf. Über die wahren Hintergründe gibt es viele Spekulationen und Gerüchte. Allen ist eines gemeinsam: So "harmonisch" wie das alles von offizieller Seite dargestellt wird ist das nicht abgelaufen. Im Gegenteil!

Der Bischof hat da noch großen Erklärungsbedarf und muß seinem diözesanen Kirchenvolk schon ehrlich sagen, warum die zwei engsten Mitarbeiter von ihm plötzlich und nach kurzer Amtszeit das Handtuch geworfen haben. Sonst  muß man annehmen, dass das Ganze mit seiner Person und seiner Art der Amtsführung zu tun hat.

Jedenfalls dürfen wir gespannt sein, wie sich die Nachfolge gestaltet. Folgende Fragen stellen sich:

  1.  Wird der Posten des Moderators überhaupt noch einmal nachbesetzt oder wieder gestrichen?
  2.  Muß Petar Ivandic eine Pfarre übernehmen?
    Bei dem großen Priestermangel, den wir haben, ist es ja ein nicht zu rechtfertigender Luxus und eine Verschwendung von priesterlichen Ressourcen, wenn er nur als Rektor des "Haus der Begegnung" und als Gerichtsvikar tätig ist.
  3. Wer wird Nachfolger von  Georg Lang als Generalvikar? Ganz offensichtlich hat der Bischof Probleme mit der Nachbesetzung. Anders ist es nicht zu erklären, dass diesbezüglich seit über drei Wochen Funkstille herrscht.

Am öftesten fällt in diesem Zusammenhang der Name von Regens Hubert Wieder. Nachdem das Burgenländische Priesterseminar in der Habsburgergasse aufgelassen und die Seminare der Diözesen Wien, St. Pölten und Eisenstadt zusammengelegt wurden, ist ein Vollzeit-Job für einen Regens ja wohl nicht mehr notwendig und ebensfalls ein nicht zu rechtfertigender Luxus.
Weiters hört man auch die Namen: Schulamtsleiter Erich Seifner (er soll ja schon bei der ersten Besetzung in der engeren Auswahl gestanden haben), Pastoralamtsleiter Michael Wüger und den neuen Stadtpfarrer von Jennersdorf Norbert Filipitsch.

Übrigens: Die Kommentare >>  zu meinem Bericht vom 2. Jänner sind sehr interessant.

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