Dienstag, 31. Juli 2012

Schüller: Plädoyer für eine Pastoral der pfarrlichen Nähe


Schüller: Kirche ist den Menschen in den Pfarrgemeinden nahe
Obmann der "Pfarrer-Initiative", Helmut Schüller, referierte bei Sommertagung des Katholischen Akademikerverbandes

Klagenfurt, 30.07.2012 (KAP) Ein Plädoyer für eine Pastoral der pfarrlichen Nähe und damit ein erneutes Plädoyer gegen die Großraumseelsorge hat der Obmann der "Pfarrer-Initiative", Helmut Schüller, gehalten. Die Gemeinde vor Ort sei schließlich "jene Sozialform und öffentliche Präsenz gelebter Religion", in der sich Menschen konkret umeinander kümmern und füreinander da seien, so Schüller bei einem Vortrag zum Abschluss der Sommertagung des Katholischen Akademikerverbandes Österreichs (KAVÖ) im Kärntner Bildungshaus Sodalitas.

Es gehe daher bei der Frage nach der Seelsorge der Zukunft auch um "pastorale Überschaubarkeit", d.h. es gebe "gewisse Höchstgrenzen": "Wenn wir missionarisch sein wollen, müsste der Einwohnerschlüssel und nicht der Katholikenschlüssel das Maß sein", sagte Schüller in Richtung der aktuellen Reformbemühungen etwa in der Erzdiözese Wien. "Wir haben zu wenig Gemeinden und nicht zu viele", dies werde etwa aus der "großen seelischen Not, die in unserer Gesellschaft vorliegt" deutlich. "Die Menschen brauchen Nähe, Stabilität und Wertevermittlung und nicht Konsum."
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