Sonntag, 13. Mai 2012

Ich träume von einer Kirche


Gott, ich träume von einer Kirche,
die immer neue Wege zu den Menschen sucht
und erprobt mit schöpferischer Phantasie,
die die Frohe Botschaft frisch und lebendig hält.

Ich träume von einer Kirche,
die offen ist für die Anliegen Christi
und sich deshalb einsetzt
für das Leben der Menschen
und für die Erneuerung der Welt im Geist Jesu.

Ich träume von einer Kirche,
die prophetisch ist
und die ganze Wahrheit sagt,
die Mut hat, unbequem zu sein
und die unerschrocken
das Glück der Menschen sucht.

Ich träume von einer Kirche,
die Hoffnung hat – und gibt,
die an das Gute im Menschen glaubt,
und die gerade in einer Welt
voll Furcht und Verzweiflung
voll Vertrauen auf Gottes Führung baut.

Guter Gott, hilf mir,
dass ich mitbaue an dieser deiner Kirche.

Verfasser unbekannt, aus: Atem für die Welt.
Impuls- und Meditationstexte (nicht nur) für Pfingsten,
Haus der Stille, Heiligenkreuz a. W. 1998, 84.

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