Donnerstag, 22. März 2012

Veränderung braucht Widerstand

Friedhelm Hengsbach und seine Anregungen zur Kirchenreform – Schonungslose Anlayse in Eschhofen

Das Wort des Papstes und der Bischöfe ist in der katholischen Kirche Gesetz. Muss aber nicht sein. Für den Jesuitenpater Friedhelm Hengsbach gehört zur Zukunft der Kirche: Aufatmen, aufstehen, verändern: Zivilcourage.
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Aufatmen, Aufstehen, Verändern - Zivilcourage in der Kirche
Das Zentralkomitee der Katholiken und die Bischöfe plakatieren: „Einen neuen Aufbruch wagen“.
Klingt wie das Pfeifen im Wald:
- vergangenheitsorientiert, um die sexuellen und gewalttätigen Übergriffe kirchlicher Amtsträger sowie die institutionelle Vertuschung aufzuarbeiten;
- defensiv in der Klage über den Schwund von Mitgliedern, Finanzmitteln und Kandidaten für ein männliches, sexuell abstinentes und weihebasiertes Amt;
- paralysiert durch die Kirchenleitung, die Gespräche über Fragen verweigert, die von den Gemeinden dringend gestellt werden, und solche über Fragen anbietet, die die Gemeinden weniger drängend umtreiben;
- enttäuschend und kabarettreif der eingeleitete Gesprächsprozess in Mannheim, weil das Onlineportal von Hunderten kaum lesbarer Pinnwände die Kaffeehausatmosphäre im Rosengarten dokumentiert, aber die Erwartungen ernsthafter Konsequenzen zumüllt;
- emotional übertüncht die Gebetsappelle der Bischöfe um geistliche Berufe und spirituelle Konversion;
- abgefahren der Versuch kirchlicher Autoritäten, von der Debatte über eine Strukturkrise abzulenken und eine Gottes-, Glaubens- oder Vertrauenskrise.zu identifizieren.
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