Dienstag, 5. April 2011

Bischof Küng erläutert Vorgangsweise bei Exorzismus

Wenn der Teufel im Detail steckt

Im Vatikan wächst die Angst vor dem Bösen, immer mehr Exorzisten sind weltweit im Einsatz – In Österreich bieten drei Diözesen einen "Befreiungsdienst" an – Flächendeckendes Netz ist das Ziel

"Der Kampf gegen den Teufel geht weiter, denn der Teufel lebt und ist in der Welt aktiv" - diese Worte von Johannes Paul II. stehen am Anfang des Kinofilms Das Ritual, in dem derzeit Anthony Hopkins in seiner Rolle als Exorzist das Publikum in seinen Bann zieht. Und die päpstlichen Worte zeugen davon, wie groß die Angst vor dem Rauch des Satans in der Kirche ist. Auch in Österreich. Seit einigen Jahren ist man in den heimischen Diözesen bemüht, ein flächendeckendes Netz an Exorzisten aufzubauen. Nach Vorgaben aus Rom sollte es in jeder Diözese einen vom Bischof beauftragten Teufelsjäger geben. Das ist derzeit in Wien, St. Pölten und Linz der Fall. Weitere Diözesen werden folgen.
Weiter im Standard vom 31.3.2011

Anmerkungen
Hinweisen möchte ich auf einige im Standard gepostete interessante Kommentare zum Thema Exorzist und Befreiungs-Beauftragte wie diesen:
dass "befreiung" vulgo "exorzismus" ein offizielles angebot der röm-kath. kirche ist kann nur ein aprilscherz sein, weil die kirchenführung ganz sicher keine befreiungs-theologie zulassen würde.

Homepage der Diözese St. Pölten
"Beauftragter zum Befreiungsdienst" anstatt "Exorzist"
Bischof Klaus Küng erläutert kirchliche Vorgangsweise

Kommentar dazu auf Kathweb:
Küng: "Beauftragter zum Befreiungsdienst" anstatt "Exorzist"

St. Pöltner Diözesanbischof erläutert kirchliche Vorgangsweise, wenn Menschen "durch Kräfte des Bösen existentielle Bedrängungen erfahren"


Hinter dem Interview mit Bischof Küng steht der momentan in den Kinos laufende Film "Das Ritual", der in der Kritik sowohl des Vatikan als auch unserer Medien gelobt wurde.
Siehe dazu den Kathweb-Beitrag vom 16.3.2011:
Exorzismusthriller "Das Ritual" ab Freitag im Kino
Neuer Film mit Anthony Hopkins als Teufelsaustreiber zitiert Johannes Pauls II. - Lob des "Osservatore Romano"

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